LEORA & SK

Laura Witzleben und Simon Köslich entwickeln gemeinsam Tanztheaterprojekte mit Fokus auf Interdisziplinarität und dokumentarische Stoffe. Seit einer ersten Zusammenarbeit mit Jugendlichen am Staatstheater Darmstadt für "peerspektive" arbeiten sie in verschiedenen Konstellationen an interdisziplinären Projekten. Bei "Wildfang" führte Laura Regie und erarbeitete die Choreografie, Simon war für die Dramaturgie verantwortlich. Derzeit sind die Projekte "Zweisamkeiten" und "Perfekt geführt" in Planung.

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Laura Witzleben

studierte Bühnentanz an der ArtEZ- Hogeschool voor de Kunsten Arnheim. Es folgten Engagements u.a. als Solistin beim Ballett des Staatstheater Darmstadt, dem Vilnus Ballet und Panta Rei Danseteatern in Oslo. Sie entwickelte ihre ersten eigenen Choreografien und gewann 2017 den Internationalen Solo/Duo-Wettbewerb Köln. 2018 choreografierte sie am STL Theater Tallinn "November" und arbeitete als Choreografin für am Schauspiel Dortmund. Bei Stückentwicklungen von Thorleifur Orn Arnarsson arbeitete sie 2019/2020 als Choreografin am Nationaltheater Oslo, am Theater Basel, am Theater Dortmund und an der Volksbühne Berlin. Am Staatstheater Mainz erarbeitete sie im Team von Alexander Nerlich 2020 „Elektra/Iphigenie“ sowie 2021 „Kabale und Liebe“. Ihr Tanzstück „Wildfang“ wurde vom Fonds Daku gefördert und 2021 im Theater im Delphi uraufgeführt. Derzeit ist sie als Choreografin am Burgtheater Wien für die Produktion „Cyrano de Bergerac“ engagiert und brachte in gemeinsamer Regie mit Peter Stuppner „Traum eines lächerlichen Menschen“ im März 2022 zur Premiere am Volkstheater Rostock

  • Projekte von Laura Witzleben auf VIMEO

Simon Köslich

studierte Schauspiel an der HMT Rostock und war als Schauspieler am Staatstheater Darmstadt engagiert. Er leitete dort den Jugendclub und erarbeitete seine ersten Inszenierungen. 2017 erhielt er die Einstiegsförderung der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa für sein Rechercheprojekt "Girolamini – Der Fall der Bücher“, das u.a. beim Performing Arts Festival Berlin gezeigt wurde. Seine dokumentarische Performance "Benno Ohnesorg – Ein Chor erinnert" wurde 2019 gefördert und im Berliner Stadtraum aufgeführt. Er entwarf und inszenierte 2021 mit dem Historikerlabor e.V. den performativen Stadtspaziergang „Siemensstadt und John Rabe“. Die anschließende Konzertperformance „John Rabe – Endstation Siemensstadt“ von Mayako Kubo wurde von ihm dramaturgisch begleitet und inszeniert. Für Laura Witzleben übernahm er die Produktionsleitung und die Dramaturgie für „Wildfang“. Simon Köslich spezialisiert sich auf die Begegnung eines dokumentarischen Ansatzes mit klassischem Schauspiel und Tanz.